Danach nutzte ich das Wochenende zu einem Ausflug nach Seefeld. Die Züge nach Norden waren rappelvoll, aber in Fresenburg konnte ich endlich in die Pedale treten. Ca. 460m von der Landeposition entfernt konnte ich einen Empfang wagen, und Sondemonitor verriet mir auch gut die GPS-Koordinaten.
Also Gummistiefel an und auf zur Sonde. Die lag in einem Rapsfeld, und sie war in der gar nicht so hohen Vegetation bereits extrem gut getarnt. Erst als ich fast drüber stolperte, sah ich die Schnur, obwohl die Kompassfunktion des GPS die Richtung und Entfernung korrekt anzeigte.
Die Sonde - direkt von oben fotografiert
Auch der riesige Ballonrest war nur direkt von oben sichtbar:
Aus der Vegetation herausgenommen sieht das Ding so aus:
Der Fallschirm hatte sich nicht geöffnet, und der Ballonrest war fast vollständig.
Hier die Sonde - offenbar haben sie in Schleswig nicht genug von den RS41-Aufklebern, wie sie Sasel verwendte.
Nach der Bergung gab es noch eine längere Radour nach Schmalenbeck. Da ich diese Zeilen schreibe, landet gerade N0250458 in der selben Region.
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