Freitag, 14. Januar 2022

Immer sauber bleiben!

Sondentyp: RS41-SGP
SN:
S0620467
Frequenz:
402.5 MHz

Timerkill:
keiner

Startstation:
Schleswig (WMOID:10035)
Flugdatum: 12.10.2021 12:00Z
Track
wettersonde.net
Maximale Höhe:
33320m

Durchschnittliche Aufstiegsgeschwindigkeit
: 5.31 m/s

Landegeschwindigkeit:
3.3 m/s

Landestelle: Fredeburg,
LAT, LON: 
53.6666,10.72705, Google Maps
Status:
Geborgen am 14.1.2022, 11:26UT

Methode:
Extrapolation nach Radiodondy-Daten. Stangenbergung nach Baumlandung, 12m

 Diese Sonde landete direkt im Wald. Die Gegend ist interessant: Wisentgehege, die westliche Hälfte des Waldes ist ein Friedwald. Nach der Landung hat sich irgendwie niemand für das Objekt interessiert. Irgendwann landete sie auf meiner Kaltsondenliste. Wenn ich in der Gegend bin, kann ich ja mal vorbeigucken. Das habe ich auf dem Rückweg von erfolgreichen Bergungen zweimal getan. Am 6.11. konnte ich nichts finden. Hier gibt es aber auch hohe Bäume, und das Laub war noch teilweise noch oben. Am 14.12. war ich wieder vor Ort. Aber anders als in der Umgebung war der Schnee noch nicht getaut, und weiße Sonden auf weißem Grund sind nauch nicht leicht zu entdecken. Beide Male wurde meine erfolglose Suche von der einbrechenden Dunkelheit beendet.

In solchen Fällen hat man 3 Möglichkeiten: a) Sonde hat andere Liebhaber gefunden, b) sie oxidiert irgendwo unauffällig im Wald herum, oder c) die Prediction ist falsch.

Variante a) ist unwahrscheinlich. Niemand hat eine Bergung eingetragen. Bei einer Sinkgeschwindigkeit von 3.3m/s werden Schirm und
/oder Sonde  mit hoher Sicherheit im Baum hängen, wo sie ein Spaziergänger weder entdecken noch bergen kann. Variante b) ist möglich, aber beim zweiten Versuch hätte man zumindest einen Fallschirm im Baum sehen müssen. Bleibt Variante c).
Also rechne ich mal zur Überprüfung der damaligen Prediction eine stumpfe Extrapolation. Und sofort wird klar, warum die Sonde nicht gefunden wurde. Nach der bisher verwendeten Tawhiri-Prediction wäre die Sonde  150m weiter geflogen als nach der neuen Extrapolation!! Das kann kaum stimmen. Der Wind  weht in 158m Höhe im Zweifel stärker als am Boden.
Irgendwie müssen die Windgeschwindigkeiten im Wettermodell viel zu hoch gewesen sein. Das erklärt meine vergeblichen Suchen. Ich markiere mir die neue Version in Locus.  

 

Am 14.1. habe ich etwas Zeit. Bei einer Inzidenz von fast 900 im Hamburger Raum habe ich auf meine üblichen Öffi-Rad-Aktionen keine rechte Lust. Welche Sonde lohnt eine Autofahrt?  Natürlich die im Wald bei Fredeburg.


Schnell vor der Abfahrt noch mal eine gründliche Datenanalyse: Wie gesagt: Die Sonde ist mit Sicherheit viel kürzer geflogen, und zwar sehr wahrscheinlich sogar etwas kürzer als nach der neuen Lösung. Dafür spricht auch, dass die Sinkgeschwindigkeit nur in der absoluten Endphase so extrem niedrig lag.  Da es in den Kursdaten einen Trend nach Osten gibt, ergänze ich den Locus-Eintrag mit "wahrscheinlich kürzer, wahrscheinlich mehr NO".  Derart gerüstet bin ich recht optimistisch, diesmal die Sonde zumindest lokalisieren zu können.

15m Stange und das übliche Geraffel in den Kofferraum und hin. Am Parkplatz des Friedwaldes ist ungewöhnlich viel Betrieb. Ein heranrollender schwarzer Kombi gibt die traurige Erklärung: Im Friedwald findet eine Beerdigung statt. Die Wisente in den Gehegen sind auch recht aktiv. An der Wegkreuzung am Waldeingang liegt die letzte Position der Sonde. Rechts geht es zum Friedwald, links zur Sonde. Gar nicht weit weg sollte die neue Lösung liegen. Und diesmal dauert es keine drei Sekunden, bis ich weiß, dass ich hier richtig bin.


Ich drehe mich ein wenig um 180 Grad und starre angestrengt in alle Richtungen. Ohne die übliche Schnurverfolgung erkenne ich eine RS41 12m hoch  im Nachbarbaum.






Missionsziel Nr. 1, die Loklalisierung der Landestelle, ist erreicht. Aber hier geht heute mehr.  Beide Objekte sind in der Reichweite der 15m-Stange. Beide sind aber nicht einfach. Die Sonde erfordert allerlei Stangen-Mikado durch dünne Unterholz-Zweige. 




Der Schirm ist auch nicht ohne. Er hängt etwas niedriger, aber hat sich extrem im Geäst verhakt. Mit der Schur-Hakentechnik beschädigt mein extremes Gezerre glücklicherweise nicht die Stange. Leider reißt die Sondenschnur gleich am Abroller, so dass ich diesmal leider fast keine Schnur aus der Umwelt entfernen kann.

Ein Mitarbeiter des nahen Friedwaldes hat meine Aktion aus der Ferne mitbekommen und kommt mal gucken. Er stellt viele gute Nachfragen nach dem Sinn und der Technik der Radiosonden und findet das Ganze offensichtlich ziemlich spannend.

Am Weg zum Friedwald finde ich auch das folgende Schild:




Und nimm auch den Elektroschrott anderer Leute mit.

 

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Samstag, 8. Januar 2022

Eine Sonde fährt davon

Die erste Meppener Sonde am Freitag landet bei Bendestorf auf einem freien Feld. Niemand der üblichen Verdächtigen traut sich ran.  Ich beschließe am Samstag morgen einen Tripp von Ahrensburg aus. Am Hauptbahnhof rasch in den RE31 umgestiegen, und schon bin ich in Klecken. Das Faltrad bringt mich schnell zur Landestelle. Auf einem Rapsfeld liegt das Objekt der Begierde. 

Sondentyp: RS41-SGP
SN:
S3121009
Frequenz:
404.5 MHz
Timerkill:
keiner
Startstation:
Meppen (WMOID:10304)
Flugdatum:
7.1.2022 6:00Z
Durchschnittliche Aufstiegsgeschwindigkeit: 5.64 m/s
Maximale Höhe: 24187 m
Landegeschwindigkeit: 2.6 m/s
Track  Radiosondy-wettersonde-Mix
Landestelle: Bendestorf,
LAT, LON 
53.33732,9.98634 Google Maps
Status:
Geborgen am 8.1.2022, 10:41 UT
Methode:
Tawhiri-Prediction nach Radiosondy-Daten

Die Sonde ist schnell aufgefunden, denn sie liegt nur 7m von der Prediction entfernt. Der kleine Fallschirm hatte für eine sehr langsame Landung gesorgt, es gibt wenig Ballonrest. 

 






Zurück fahre ich bis zur bekannten Kreuzung am Klecker Großsteingrab, und weiter geht es zur Landestelle von N3340159, der Norderney-Mittagssonde vom 9.12.2017. Vier Jahre hängt sie eisern im Baum, man nennt sie auch "die Naturkonstante". Ich muss nur rasch nach oben gucken; Naturkonstanten sind eben konstant. 

Den Zug in Klecken könnte ich nur mit viel Stress vielleicht noch erreichen. Gleich weit weg liegt Buchholz, was den Vorteil hat, dass hier auch nach Hamburg durchfahrende Züge halten. Bequem müsste ich dort in einen Zug einsteigen können und kaum später in Hamburg eintrudeln.

Ich sehe, dass die Norderney-Mittagssonde auf Hamburg zusegelt. Es sieht so aus, als würde sie irgendwo in den Marschen östlich von Harburg landen. Also verlasse ich in Hamburg-Harburg den Zug.


Sondentyp: RS41-SGP
SN:T1841511

Frequenz: 405.3 MHz
Timerkill: keiner
Startstation: Norderney (WMOID:10113)
Flugdatum: 08.1.2022 12:00Z
Track wettersonde/radiosondy-Mix
Maximale Höhe:
32384m

Durchschnittliche Aufstiegsgeschwindigkeit
: 5.34 m/s

Landegeschwindigkeit: 9.2m/s
Landestelle: Allermöhe LAT, LON
=
53.4919, 10.1164, Google Maps
Status: geborgen durch Holger am 8.1.2021, 13:35 UT
Methode: Empfang des Sondensignals mit TTGO


Die Sonde fliegt aber weiter Richtung Moorfleet oder Allermöhe. Wieder hat niemand von der Whatsappgruppe großes Interesse. Als ich am Hauptbahnhof ankomme, habe ich die Wahl: Gleich nach Hause fahren oder in die S-Bahn springen und zur Station Mittlerer Landweg fahren. Das sind nur 10 Minuten, und inzwischen ist die Sonde in einem Gewerbegebiet 1300m vom Bahnhof entfernt niedergegangen. Ob man rankommt ist sehr die Frage. Ich bin aber neugierig und fahre in. Vom Bahnhof Mittlerer Landweg geht es in wenigen Minuten direkt auf guten Straßen zur Landestelle. Direkt sehen kann ich nichts, aber ich habe Glück: Die Sonde sendet noch.


Ich übertrage die Position auf Locus und bin etwas erstaunt. Die Sonde liegt unweit der Straße und deutlich von der Prediction entfernt.  Links ist eine Firma, die als Covid-Testzentrum fungiert, mit ein paar Parkplätzen davor. Dort liegt ...nichts. 

Die Sonde sendet immer noch, jetzt aber 80m südlich, diesmal auf Höhe der Prediction, wieder direkt auf der Straße. Ich also hin. Da hatte ich doch meinen ersten Empfangsversuch unternommen. Dort ist ...nichts. Ich bin auch sehr sicher, dass ich bei der Bedienung von RDZsonde nichts falsch gemacht habe und finde den "Hüpfer" der Sonde ein wenig merkwürdig. Inzwischen sendet auch nichts mehr. Um auszuschließen, dass ein Auto die Sonde mitgeschleift hat, fahre ich bis zur nächsten Kreuzung. Da liegen keine Trümmer herum.

Zurück an der ersten Position entdecke ich in einer Parkbucht einen einsamen Latexstreifen. Mir ist inzwischen klar, was passiert ist. Jemand hat hier sein Auto geparkt und saß schon, als ich aufschlug, abfahrbereit mit der sendenen Sonde im parkenden Auto. Vielleicht hat er mich sogar gesehen. Bei meiner zweiten Peilung war er bereits auf dem Weg nach Hause. Er muss an mir vorbeigefahren sein.

Der Verdacht wird bestätigt. Kurz darauf hat Holger die Sonde bei Radiosondy eingetragen. Sei es ihm gegönnt. Schade aber, wenn ich zwei Minuten eher aufgetaucht wäre, hätte es für einen Sondenjäger-Smalltalk mit dem mir unbekannten Kollegen gereicht.

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Sonntag, 2. Januar 2022

2022: das Jahr fängt gut an...

Zum Jahreswechsel schnellen die Temperaturen von -10°C auf +12°C. Irgendwann ist das Eis auf den Feldwegen so weit abgetaut, dass man an eine Radtour denken kann. Zielgebiet ist mal wieder die Göhrde, wo sich im Dezember allerlei Kaltsonden angesammelt haben. Am 1.1. ist trockenes warmes Wetter angesagt. Ich plane eine Runde, die  vom Bahnhof Göhrde 40km durch den Wald und über Felder zum Bahnhof Neetzendorf führen soll. Spontan beschließe ich, den Zug schon in Neetzendorf zu verlassen und die Runde anders herum zu fahren. Die aussichtsreichsten Sonden würden so am Beginn der Tour angesteuert, was bei den kurzen Tagen sinnvoll sein könnte. Dieser Spontanbeschluss hat sich am Ende ausgezahlt. 

So ist die Schleswiger Sonde vom 16.12.2021 das erste Ziel der Tour. Der Weg vom Dorf Boitze aus führt fast exakt nordwärts direkt auf die Tawhiri-Prediction zu. Das auf der Karte verzeichnete Großsteingrab am Wegesrand erweist sich leider als ein durch den Bewuchs von uralten Eichen zerstörter Steinhaufen. 

Sondentyp: RS41-SGP
SN:
T1241009
Frequenz:
402.5 MHz

Timerkill:
keiner

Startstation:
Schleswig (WMOID:10035)
Flugdatum: 16.12.2021 12:00Z
Track
wettersonde.net und eigener Empfang
Maximale Höhe:
31037m

Durchschnittliche Aufstiegsgeschwindigkeit
: 5.48 m/s

Landegeschwindigkeit:
3.0 m/s

Landestelle: Boize,
LAT, LON:
53.13689,10.74929, Google Maps
Status:
Geborgen am 1.1.2022, 9:51UT

Methode:
Extrapolation nach eigenen-Daten. Stangenbergung nach Baumlandung, 7m

Im Wald, direkt am Weg, soll die Sonde laut Tawhiri gelandet sein. Ich habe mir gestern die Prediction glücklicherweise noch mal genauer angesehen. Unter anderem war mir aufgefallen, dass die Tawhiri-Prediction viel weiter zielte als eine stumpfe Extrapolation. Da der Wind in 300m Höhe im Allgemeinen eher  STÄRKER weht als am Boden, konnte das nicht stimmen. Offenbar war die Windgeschwindigkeit im Wettermodell nicht korrekt. Also schließe ich mein Rad an einem Baum an und stratze direkt zur Extrapolationslösung am Waldrand. Ein passender Waldweg führt direkt dort hin.


Auf dem Feld liegt nichts. In den Bäumen hängt auf den ersten Blick auch nichts. Ich beschließe in Flugrichtung in den Wald zu gehen, sehe mich aber noch einmal um. Da sehe ich 100m weiter südlich an einem Baum am Waldrand einen weißen Fleck. Im Fernglas hängt da  unmübersehbar eine RS41!  Die Sonde ist in bequemer Reichweite für meine 10m-Stange.



Ich mache wie üblich erst einmal nichts, sondern verfolge die Schnur und finde einige Meter im Wald Ballonrest und Schirm am Boden.





Natürlich hoffe ich, dass nach Abschneiden dieser Last die Sonde am anderen Ende herunterfällt. Leider ist die Reibung etwas zu groß, so dass ich doch die Stange bemühen muss. 



Weiter geht es. Am Wegesrand steht eine Schwanenfamilie. 


Das kann nicht sein. Höckerschwäne ziehen so lange nach der Brutzeit nicht mit dem Nachwuchs herum! Ein Blick durchs Fernglas ergibt: Das sind Singschwäne! Wow! Die kommen aus der Taiga und sind hier Wintergäste. 

Weiter geht es nach Kettelsdorf. Dort muss dringend ein Baumhänger kontrolliert werden, eine Norderneysonde vom 8.5.2021, die außerhalb der Stangenreichweite am Baum hing. Ich hatte sie am Tag nach dem Flug lokalisiert. Beim letzten Check im Oktober war sie in den Nachbarbaum gependelt, hing aber immer noch 20m hoch, mit ziemlich zerfallener Schnur. Ich habe Glück - sie liegt auf dem Boden, lässt sich sogar noch anschalten.


Sondentyp: RS41-SGP
SN:
S2330369
Frequenz: 404.1 MHz
Timerkill: keiner
Startstation: Norderney (WMOID:10113)
Flugdatum: 08.05.2021 12:00Z
Track radiosondy.info
Maximale Höhe: 34907m
Durchschnittliche Aufstiegsgeschwindigkeit: 4.90 m/s
Durchschnittliche Fallgeschwindigkeit: 5.8 m/s 
Landegeschwindigkeit: 2,6 m/s
Landestelle: Kettelstorf LAT, LON: 
53.11575,10.738148, Google Maps
Status: Baumlander, von unten sichtbar in 20m Höhe, Schirm in 13m Höhe. Vom Baum gefallene Sonde geborgen am 1.1.2022.11:20UT
Methode: Tawhiri-Prediction nach Radiosondy-Daten, vom Baum gefallen.




Bei weiter frühlingshaften Temperatur geht es duch das wellige Wendland über Himbergen weiter. Hier möchte ich meine Tradition mit der Weihnachtssonde aus Norderney wieder fortsetzen.

Sondentyp: RS41-SGP
SN:
T3350288
Frequenz: 405.3 MHz
Timerkill: keiner
Startstation: Norderney (WMOID:10113)
Flugdatum: 24.12.2021 00:00Z
Track wettersonde.net und eigener Empfang
Maximale Höhe: 21926 m
Durchschnittliche Aufstiegsgeschwindigkeit: 4.90 m/s
Landegeschwindigkeit: 4.5 m/s
Landestelle: Hohenflier/Göhrde  LAT, LON:
53.095362,10.7957720, Google Maps
Status: Nicht geborgen. Baumlander, von unten sichtbar in 25-30m Höhe, Schirm in 2m Höhe geborgen.
Methode: Tawhiri-Prediction und Extrapolation nach eigenen Daten.


Die Internetdaten enden in über 700m Höhe. Glücklicherweise hat mein Raspby in Schmalebeck die Sonde bis in 395m verfolgt. Prediction und Extrapolation liegen in der gleichen Gegend, aber bestimmt beträgt die Unsicherheit der Prediction trotzdem noch über 300m. Das Gelände lässt sich gut durch ein Netz von auf den Karten nicht eingezeichneten Wegen durchstreifen. Ich sehe nach kurzer Suche ein längliches weißes Objekt an einem Baumstamm kleben. Ein Blick durchs Fernglas: Es ist der Ballonrest! Vor Ort erweist sich die Situation allerdings als kompliziert.




Die Sonde hängt 40m weit weg in 25-28m Höhe im Baum, direkt unter der Astgabel. Den Fallschirm herunterzuziehen trau ich mich nicht. So fasse ich den Entschluss, die straff gespannte Schnur mit dem Schneidwerkszeug an der Stange durchzuschneiden. Zwar schnellt die Schnur in die Höhe, aber drüben ertönt kein Klötern. Die Lage dort ist unverändert. Ich berge Schirm und Ballonrest, die sich in der Borke extrem verhakt haben und kann hier nichts weiter tun. Meine heutige Baumlanderbilanz: Einen von der Liste gestrichen, ein Neuzugang. Also bleibt alles beim Alten.

Nachtrag am 5.2.2022: Nach Besuch eines frisch eingeflogenen Baumlanders (T1910260) habe ich die Sonde erneut besucht. Alles war unverändert, aber ich konnte mal ein Foto mit einer Telebrennweite aufnehmen.



 

 Nachtrag: Geborgen am 19.3.2022


 mehr hier.

Allmählich wird es Zeit den Rückweg zu konzipieren. Da gibt es immer mehrere Varianten für den Radfahrer: Wendlandbahn oder Bad Bevensen. Der kürzere Weg zur Wendlandbahn führt an einer weiteren Kaltsonde vorbei, T3311648. Man muss hier aber immer auf die Uhr gucken, denn die Wendlandbahn fährt nur alle 3 Stunden. Auch ist die Prediction sehr unsicher, und wahrscheinlich ist eine längere Suche in einem kombinierten Gelände aus Wald  und Feldmark, direkt an der Straße, nötig. Die Wendlandbahn um 16:35 in Göhrde würde zeitlich ausgehen, aber rumbummeln darf ich auch nicht. Also  fahre ich bei Sprühregen wieder einmal komplett durch den großen Wald, am Forsthaus Röthen bei Richtung Oldendorf. Von der Straße aus checke ich, ob die Sonde dort auffällig herumliegt. Ich klettere auf einen Höhenzug und suche mit dem Fernglas Äcker und Waldränder ab. Nichts. Also muss man diese Sonde aufgeben oder noch einmal mit mehr Zeit wiederkommen. 

Um 16:20 trudel ich am Bahnhof Göhrde ein, packe alles zusammen, und da kommt auch schon der Zug. Im Gegensatz zur Hinfahrt, wo ich kaum Mitreisende hatte, war der Zug recht voll. Kreatives Bahnfahren erlaubt mir eine sehr gemütliche Rückfahrt von Lüneburg nach Ahrensburg.


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