Die Schleswiger Mitternachtssonde (M2143125) konnte ich auf meinem Balkon verfolgen und die Telemetrie bis in eine Höhe von 132 Meter dekodieren. Der Endanflug war dramatisch, da er über die Startbahn des Hamburger Flughafens führte, wie hier in einer Open Streetmap/Open Topomap-Karte dargestellt wird:
Die GPS-Koordinaten erlaubten eine gute Vorhersage der Landestelle.Eine der ersten S-Bahnen brachte mich ins Suchgebiet. Das Signal der Sonde war sehr stark, aber leider zeigen die SGP-Sonden ja im Normalfall nach der Landung keine GPS-Position. Nach allerlei Peilerei gelang es mir, die Sonde zu finden. Fallschirm und Ballonreste lagen auf oder hinter einem Dach eines Privathauses, die Sonde auf der Grundstücksgrenze an der Einfahrt. Ungewöhnlich war, dass der übliche gelbe Label mit den Informationen fehlte.