Sondentyp: RS41-SGP
SN: R2820540Frequenz: 405.3 MHz
Timerkill: keiner
Startstation: Norderney (WMOID:10113)
Flugdatum: 01.01.2020 12:00Z
Track wetterson.de und eigene Daten
Landestelle: Rahlstedt, LAT, LON: 53.613558,10.163493, Google Maps
Status: geborgen am 01.01.2020 um 14:50 UT
Methode:GPS-Decodierung des Sondensignals am Boden
Diese Sonde startete deutlich verspätet. Ganz offenbar war der eigentliche Start verunglückt, denn sie sendete auf der Ausweichfrequenz. Ich behielt sie gut im Auge, denn die Predictions ließen auf eine Landung mitten in Hamburg hoffen. Zuerst kam sie allerdings kaum vom Fleck - aber dann wurde der Turbo gezündet. Die maximale Geschwindigkeit über Grund betrug 409 km/h. André sprach von einer GTI-Sonde. Als der Ballon über der Haseldorfer Marsch platzte, stand zu vermuten, dass sie weit nach Osten driften würde. Aber nein: Die Sonde fiel wie ein Stein vom Himmel und schlug am Höltigbaum in Hamburg-Rahlstedt auf. Ich selber konnte sie bis in 102m GPS-Höhe, also ca.30 Meter über Grund verfolgen und machte mich auf den Weg.
Die Landestelle - das hatten wir schon in Google-Maps gesehen - lag auf einer Pferdekoppel. Auf der Koppel standen auch tatsächlich ein paar Tiere herum. Aber die Sonde, die direkt am Wegesrand liegen sollte, war nicht zu sehen. Ein Empfangsversuch war allerdings erfolgreich. Danach lagen die GPS-Koordinaten in Richtung auf einige Stallungen und Barracken. Vermutlich hatte jemand die RS41 mitgenommen und nicht abgeschaltet.
Die Landestelle - das hatten wir schon in Google-Maps gesehen - lag auf einer Pferdekoppel. Auf der Koppel standen auch tatsächlich ein paar Tiere herum. Aber die Sonde, die direkt am Wegesrand liegen sollte, war nicht zu sehen. Ein Empfangsversuch war allerdings erfolgreich. Danach lagen die GPS-Koordinaten in Richtung auf einige Stallungen und Barracken. Vermutlich hatte jemand die RS41 mitgenommen und nicht abgeschaltet.
Ich sah 100m entfernt einen jungen Mann mit einem Hund herumlaufen. Als ich ihn durch Rufe auf mich aufmerksam zu machen versuchte, reagierte er nicht. Dafür erschien aber eine junge Frau - wie sich herausstellte, eine Reiterin. Sie hatte tatsächlich die Sonde an sich genommen, verschwand hinter der Barracke, und tauchte mit dem Päckchen wieder auf. Ich erklärte ihr die Sache, und sie ließ mir das Gespann.
Die Fallschirmspitze hatte sich komplett verhakt, und der Fallschirm war daher noch original gefaltet. Und es war eine Menge Ballonrest übrig geblieben.
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