Sonntag, 4. April 2021

Radtour zur Kaltsonde

 

Sondentyp: RS41-SGP
SN:
R2331412
Frequenz:
405.7 MHz
Timerkill: 5 Stunden
Startstation:
Bergen (WMOID:10238)
Flugdatum: 7.6.2020 12:00Z
Track wetterson.de
Maximale Höhe: 32765m
Durchschnittliche Aufstiegsgeschwindigkeit: 5.57 m/s 
Landegeschwindigkeit: 11.2 m/s
Landestelle: Stubben, LAT, LON:
53.739094, 10.456219, Google Maps
Status: Kaltsondenbergung ; 03.04.2021, 15:15UT
Methode: Positionen nach der Landung aus wetterson.de (danke Bernd)

 Am Karsamstag hatte ich das dringende Bedürftnis nach etwas Bewegung im Freien, der Sonnenschein lockte. Wieder mal war ein Blick auf meine Baumlanderliste fällig. Da war noch die Sonde bei Stubben, eine Bergener Sonde, die dort 20-30m hoch im Wald hing. Bernds Empfangsstation ist nicht weit weg, und so hatte er damals jede Menge Positionen der gelandeten Sonde via Wetterson.de ins Netz gepustet. Ich hatte die in ein Excelsheet gezogen und gemittelt. Jetzt sah ich auf Locus den Landepunkt und fand den Kommentar: "Mittelwert aus 1802 Frames, 26m über Grund". Ich beschloss, da mal nachzugucken. Immerhin war die Sonde nicht in Radiosondy eingetragen, und kürzlich hatten wir ein paar interessante Frühjahrsstürme. Von Schmalenbeck aus waren es 20km Radtour hin, 20km zurück. 

Der Weg ging durch den Beimoorwald nach Todendorf, vorbei an den Landestellen von S3131505,  R2331007 und P3430712.  Von dort weiter über Mollhagen nach Stubben. Hinter dem Dorf ging es in den Wald. Der Waldweg führte 50m an der Landestelle vorbei. 2 Männer mit einem Hund kamen auf mich zu. Der Hund mochte  mich definitiv nicht, war aber ausreichend erzogen.

Also rein in den Wald. 2 Meter neben Bernds Position lag die Sonde auf dem Boden. Der Sensor war total verrostet und die Batterien offenbar tief entladen. 


 Auf dem Rückweg zum Fahrrad entdeckte ich hoch im Baum den arg vergammelten Ballonrest und den total verblichenen Schirm. Ich sah aber nirgends eine Schnur in Bodennähe, so dass ich da auch mit der mitgebrachten 15m-Stange nichts bergen konnte. 





Bei der anschließenden Whatapp-Diskussion stellte sich heraus, dass Bernd offenbar häufiger die Landestelle kontrolliert hat, aber nicht in den letzten Monaten. Das war mir nicht bewusst, sonst hätte ich sie liegen gelassen; es wäre eine schöne Eiersuche gewesen. 

Zurück ging es diesmal nicht durch den Beimoorwald, sondern über Ötjendorf und Hoisdorf, wo ich direkt an der Landestelle von  R2810059 vorbeiradelte.



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