Sondentyp: RS41-SGP
SN: V2930784
Produktionsdatum: 2023-07-19
Frequenz: 402.7 MHz
Timerkill: keiner
Startstation: Sasel (WMOID:10141)
Flugdatum: 17.04.2024 (12:00Z)
Track Wettersonde.net & Rasmon (korrigiert)
Maximale Höhe: 26520
Durchschnittliche Aufstiegsgeschwindigkeit: 5.31m/s
Landegeschwindigkeit: 3.7m/s
Landestelle: Sarnekow LAT, LON: 53.54025,10.73179 Google Maps
Status: Baumlander, 16.8m hoch, von unten sichtbar. Lokalisiert am 21.4.2024 12:09UT. Geborgen am 20.5.2024, 11:30UT.
Methode: Extrapolation nach Wettersonde.net-Daten.
Diese Sonde hatte ich am 21.4. nach 3-stündiger Kaltsuche im Wald bei Wasserkrug (Sarnekow) lokalisiert. Mit dem Schneidetool konnte ich den Fallschirm bergen. Die Schnur hatte sich in etlichen Bäumen verknotet. Die Sonde hing an einer Kiefer in ca. 17m Höhe.
Bei einem Bergungsversuch am 28.4. mit einer 15m-Stange konnte ich die Sonde, wenn ich sie ganz nach oben stemmte, antippen. Leider verlor ich bei der Aktion den Haken, und ich hatte keinen Ersatzhaken dabei. Auch zeigte sich, dass der Bodenverschluss der Stange verschlissen war, so dass unten Segmente der Stange herauszufielen. Natürlich hatte ich auch kein Tape dabei, um den Schaden improvisiert zu reparieren. Die defekte Ausrüstung machte dann die Bergung einer weiteren Radiosonde extrem schwierig. Mehr hier.
Am
Pfingstmontag fahre ich mit dem Auto wieder zum Parkplatz am Wasserkrüger Weg.
Tape und Ersatzhaken sind diesmal an Bord, auch eine neue Tasche für die improvisiert geflickte
Stange. Über Norddeutschland sind starke Regenfälle am Nachmittag
angesagt, also ist Eile angeraten. Das Regenradar sieht beim Aufbruch
noch völlig harmlos aus. Als ich am Wasserkrüger Weg ankomme, regnet es
bereits recht heftig. Als ich auf dem Weg bin, donnert es laut hörbar.
Ich brauche ein wenig Zeit, bis ich die Sonde wieder lokalisieren kann, denn
das inzwischen voll entwickelte Laub im Unterholz versperrt die Sicht. Im Laufe der Suche hört der
Regen auf und es kommt sogar die Sonne heraus. Aber das Donnergrollen
wird immer lauter. Ich erwäge mehrfach, das ganze abzubrechen, denn viel
Zeit bleibt nicht bis zum Eintreffen des Unwetters, und ich hantiere ungern mit langen Stangen bei Gewitter in einem Wald mit hohen Bäumen. Ich klebe mit Tape
eine Carbonspitze von einer Otwo-Stange an die Spitze, um noch etwas
Reichweite zu gewinnen. Aber auch damit ist es eine Aktion an der Grenze
der Möglichkeiten einer Stangenbergung. Es ist schwierig, die
schwingende Stange mit der Schnur so in Kontakt zu bringen, dass der
Haken an der Spitze sich in der Schnur verfängt. Erst nach mehreren
Anläufen gelingt es...
Übersicht über alle Sondenfunde hier
Karte aller Sondenfunde hier
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