Sondentyp: RS41-SGP
SN: P0930679Frequenz: 404.10 MHz
Startstation: Norderney (WMOID:10113)
Flugdatum: 26.10.2018 12Z
Track Polen (radiosondy.info) eigene Daten
Landestelle Klein-Offenseth-Sparrieshoop, LAT LON:53.802931, 9.692940 Google maps
Funddatum 26.10.2018, 16:30Z
Gefunden durch Sonden-GPS der gelandeten Sonde
Diese Mittagssonde konnte ich durch eine aus dem Bürofenster einer Kollegin gehaltene Antenne bis in eine Höhe von 339m verfolgen. Erst nach der Bergung erfuhr ich, dass Radiosondy.info dank Bernds (DL1XH) Empfang die Sonde noch weiter bis in 299m erfasst hatte. Die Prediction auf Basis meiner Daten sah die Sonde auf einem Hof bei Sparrieshoop direkt an der Rosenstraße. Da noch eine ganze Strecke zwischen letzter Position und Aufschlagpunkt lag, war die Prediction nicht sehr genau. Die Sonde konnte genauso gut auf einem der Felder unmittelbar um den Hof liegen oder in der auf Google Maps erkennbaren Hochspannungsleitung hängen.
Flugdatum: 26.10.2018 12Z
Track Polen (radiosondy.info) eigene Daten
Landestelle Klein-Offenseth-Sparrieshoop, LAT LON:53.802931, 9.692940 Google maps
Funddatum 26.10.2018, 16:30Z
Gefunden durch Sonden-GPS der gelandeten Sonde
Diese Mittagssonde konnte ich durch eine aus dem Bürofenster einer Kollegin gehaltene Antenne bis in eine Höhe von 339m verfolgen. Erst nach der Bergung erfuhr ich, dass Radiosondy.info dank Bernds (DL1XH) Empfang die Sonde noch weiter bis in 299m erfasst hatte. Die Prediction auf Basis meiner Daten sah die Sonde auf einem Hof bei Sparrieshoop direkt an der Rosenstraße. Da noch eine ganze Strecke zwischen letzter Position und Aufschlagpunkt lag, war die Prediction nicht sehr genau. Die Sonde konnte genauso gut auf einem der Felder unmittelbar um den Hof liegen oder in der auf Google Maps erkennbaren Hochspannungsleitung hängen.
Ich bin also mit Regionalzug nach Elmshorn und mit der AKN weiter nach Sparrieshoop gefahren. Von da aus brachte mich mein Faltrad zur Landestelle, die ja direkt an der Straße liegen sollte. Die Mitnahme von Regenhose und Regenjacke machten heute ausgesprochenen Sinn. Direkt auf der gegenüberliegenden (östlichen) Straßenseite, von besagtem Bauernhof aus betrachtet, lag zu meiner großen Freude ein schon vom Rad aus unübersehbaer weißer Fleck: Ballonrest und Schirm. Wunderbar. Ich war sehr dankbar, Rechner, Antenne und SDR bei dem Regen nicht aus dem Rucksack holen zu müssen, sprinte frohgemut, aber gut geduscht zur Landestelle.
Fotografieren des Schirms war nur schwer möglich. Mein durchaus outdoorfähiges Handy ist zwar sehr wasserdicht und hart im Nehmen, aber leider kann man ein nasses Touch-Screen-Display nicht wirklich bedienen. So musste ich es alle paar Sekunden wieder mit einem Tuch trocken reiben. Ich verfolgte die Schnur, die in Richtung Straße und Hof lief. Und zu meiner Enttäuschung endete sie im Nichts - die Sonde war abgeschnitten.
Wo war die Sonde? Hatte sie ein Passant mitgenommen? Erst einmal eine halbwegs trockene Stelle unter einer Eiche gesucht. Rechner raus, Antenne raus, alles hochfahren, lauschen. Ja, da war die Sonde. Handy Display trockenwischen und die Koordinaten in Locus gehackt. Die Position lag laut Open Streetmap AUF der Straße, bei genauem Hinsehen auf dem westlichen Straßenrand. Also alles einigermaßen wasserdicht einpacken, Zielführung ein und los. Vom Radweg aus gesehen liegt 1m neben der Fahrbahn an der fraglichen Position eine Sonde im Gras.
Daran ein paar Meter Schnur. Die Sonde war wohl direkt neben der Fahrbahn auf dem Grünstreifen gelandet und die Schnur war von passierenden Autos durchtrennt worden. Die Sonde war klitschnass, sehr gut erhalten, sendete wie gesehen noch, meldete nach An- und Abschalten einen Sensorfehler durch Blinken.
Ein paar Male zwischen Sonde, Fahrrad und Fallschirm im strömenden Regen hin- und hergerannt und alles eingesackt. Zurück gings zum AKN Bahnhof Sparrieshoop.
Bein Ausbauen der Batterien fiel auf, dass eine der Batterien im Tester fast leer und die andere noch die volle Spannung hatte. Viel später hätte ich wohl nicht eintreffen dürfen.
Bein Ausbauen der Batterien fiel auf, dass eine der Batterien im Tester fast leer und die andere noch die volle Spannung hatte. Viel später hätte ich wohl nicht eintreffen dürfen.