Status: Lokalisiert, aber nicht geborgen
SN: P1910279
Frequenz: 403.0 MHz
Startstation: Hamburger Hafen (Forschungsschiff Meteor?)
Flugdatum: 14.12.2018 12Z
Track Polen
Landestelle Hamburg-Ohlsdorf, LAT LON: 53.615485, 10.034848 ; GoogleMaps
Track Polen
Landestelle Hamburg-Ohlsdorf, LAT LON: 53.615485, 10.034848 ; GoogleMaps
Funddatum 14.12.2018, 15:30Z
Lokalisiert durch Tawhiri-Prediction (Daten aus radiosondy.info)
Lokalisiert durch Tawhiri-Prediction (Daten aus radiosondy.info)
Update 22.12.2018
Situation unverändert, Bewohner abwesend
14/15.12.2018
Diese Sonde startete am 14.12 vom Hamburger Hafen aus. Berufsbedingt konnte ich den Flug nicht einmal im Internet verfolgen. Erst am Spätnachmittag erfuhr ich von der Sonde. Auf der Bremer Seite endete die Spur im Abstieg in 4065m Höhe. Eigene Daten hatte ich nicht, aber auf der polnischen Seite gab es wieder einmal Bernds schöne Daten bis in eine Höhe von 203 Metern, das sind ca. 140 Meter über dem Boden. Da die Prediction auf der polnischen Seite irgendwie unzuverlässig sind, habe ich selber eine im üblichen Stil gerechnet. Die Position war auf einem Hausdach der Fuhlsbüttler Straße direkt am S-Bahnhof Ohlsdorf. Am Ende stimmte das leider zu perfekt.
Situation unverändert, Bewohner abwesend
14/15.12.2018
Diese Sonde startete am 14.12 vom Hamburger Hafen aus. Berufsbedingt konnte ich den Flug nicht einmal im Internet verfolgen. Erst am Spätnachmittag erfuhr ich von der Sonde. Auf der Bremer Seite endete die Spur im Abstieg in 4065m Höhe. Eigene Daten hatte ich nicht, aber auf der polnischen Seite gab es wieder einmal Bernds schöne Daten bis in eine Höhe von 203 Metern, das sind ca. 140 Meter über dem Boden. Da die Prediction auf der polnischen Seite irgendwie unzuverlässig sind, habe ich selber eine im üblichen Stil gerechnet. Die Position war auf einem Hausdach der Fuhlsbüttler Straße direkt am S-Bahnhof Ohlsdorf. Am Ende stimmte das leider zu perfekt.
Ich kam nach Sonnenuntergang dort an. Aus großer Distanz sah man ein ballonrestartiges Objekt im Straßenbaum hängen, das sich aber leider als Plastiktüte entpuppte. Direkt in den Straßenbäumen und an der Häuserfront war nichts zu erkennen. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite lud eine Bank zum Auspacken des Rechners und der Antenne aus. Leider sendete die Sonde nicht mehr. Aber von der Bank aus hatte ich einen besseren Blick auf das Dach gegenüber gucken, und da lag ein weißer Fleck. Im 10x50 konnte man ihn im Schummerlicht als RS41 Radiosonde identifizieren. Aus einer der flankierenden Dachgeschosswohnungen heraus sollte man sie easy angeln können.
Die Schnur müsste über das Dach gehen; vielleicht könnte man die Sonde herüberziehen. Diese Seite der Häuser war öffentlich zugänglich, denn dort waren auch die Hauseingänge. Ich suchte ein wenig die Gegend ab, konnte aber nichts finden. Es war aber auch schon dunkel. Mit einigen anderen Hausbewohnern hatte ich freundliche Gespräche. Allerdings hatte natürlich keiner einen Hinweis.
Leider war offenbar bei den fraglichen Dachgeschosswohnungen niemand zu Hause. Weder war da Licht, noch reagierte jemand auf mein Klingeln. Ich beschloss, mir die Sache am nächsten Morgen bei Licht anzugucken.
Am späten Vormittag des 15.12. war ich wieder vor Ort. Leider wurden meine Befürchtungen bestätigt. Die Sondenschnur hatte ganz offensichtlich bereits vor meinem gestrigen Erscheinen jemand durchtrennt und den Ballonrest mitgenommen, so dass die Sonde auf der anderen Seite so weit sie konnte herunter gerutscht war. Über das Dach verlief jedenfalls keine Schnur.
Leider waren die Wohnungsmieter offenbar immer noch nicht da. Eine freundliche Bewohnerin der direkt benachbarten Dachwohnung ließ mich sogar aus ihrem Küchenfenster gucken. Von da aus sah man die Sonde aus gleicher Höhe, aber sie war zu weit weg.